Groß war die Aufregung am vergangenen Freitagmorgen in der Grundschule Fensterbach. Auf den Gängen und vor den Klassenzimmern waren Verkaufsstände aufgebaut mit einer Vielzahl von Basteleien, die Eltern und Schüler für den traditionellen Adventbasar gefertigt hatten.
Bevor es aber mit dem Verkauf losgehen konnte, waren die anwesenden Gäste eingeladen zur adventlichen Einstimmung in der Sporthalle. Dort hatten die Klassen ein stimmungsvolles Programm vorbereitet. Schulleiter Erich Vier konnte eine überaus große Zahl an Gästen begrüßen. Sein Gruß galt Frau Isabel Wernekke, der Leiterin des Heilpädagogischen Zentrums in Amberg, die die Partnerklasse besuchte, dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Fensterbach Johann Schrott mit Gattin, Herrn Bürgermeister Rudolf Birner aus Schmidgaden, dem Elternbeiratsvorsitzenden Lutz Böhnisch mit allen Elternbeiräten, den Vorschulkindern der Kindergärten Högling und Schmidgaden mit ihren Betreuerinnen, allen Lehrkräften, dem Schulpersonal, den Elternvertretern sowie allen anwesenden Eltern und Verwandten.
Es folgte ein abwechslungsreiches Programm mit besinnlichen, aber auch lustigen Beiträgen zur Adventszeit.
Mit einem Adventakrostichon machte die Klasse 3a den Anfang. Mit dem Lied „Advent, Advent, geheimnisvolle Zeit“ ging es weiter, ehe die 2a das gemütvolle Lied „Brennt’s Kirzl am Kranz“ vortrug. Die Vorschulkinder aus Schmidgaden hatten die Lieder „Lieber Nikolaus“ und „Der kleine Trommler“ mitgebracht. Der Kindergarten aus Högling trug das Lied „Nikolo bum bum“ vor, sowie ein weiteres Adventsgedicht.
Mit einem Lichtertanz erhellten die Kinder der 1a den Adventmorgen. Beim gemeinsamen Sing-Musikspiel „Die hilfreichen Schneeflöckchen“ der Kombiklasse und der Partnerklasse ging es recht lustig zu, am Ende gab es sogar eine Schneeballschlacht auf der Bühne.
Beim Theaterstück „Weihnachtsbaum-Notdienst“ stellte die Klasse 4a auf amüsante Weise die Probleme einer Familie beim Christbaumaufstellen dar. Mit dem afrikanischen Weihnachtslied „Hambani Kahle“ spannte die Klasse 4b den Bogen zum Weihnachtsfest in anderen Ländern. Eine Überraschung war die Rap-Fassung des Gedichtklassikers „Knecht Ruprecht“ von Ferdinand Mehrl, die mit Begeisterung aufgenommen wurde. Am Ende zeigte die Klasse 3b die Ungeduld der Kinder auf mit dem Gedicht „Wann fängt Weihnachten an?“, ehe sie mit dem Lied „Wie viel mal noch schlafen?“ den Schlusspunkt unter diese stimmungsvollen Darbietungen setzte.
Großer Applaus war allen Kindern am Ende sicher.
Danach begann das Adventstreiben auf den Gängen. Schnell bildeten sich lange Schlangen an den Verkaufsständen, die duftenden frischen Waffeln, der Kinderpunsch oder Kakao lockten die Gäste an. Der Sternenzauber-Punsch und die gebrannten Mandeln fanden ebenfalls viele Liebhaber. Auch in der Cafeteria des Elternbeirates konnte man sich bei Wurst- und Käsesemmeln und Kaffee stärken. Sehr großes Interesse fanden die tollen Basteleien, die Kinder und Eltern angefertigt hatten und die nun reißenden Absatz fanden. Es gab liebevoll hergestellte Tonpapiersterne und Windlichter, Weihnachtskarten und selbstgestrickte Wollsocken, Holznikoläuse, Sterne aus Pfeifenputzern, Holzschneemänner und „Süße Engel“. An einer Station konnte man Weihnachtsanhänger selbst basteln. Einige Stände waren schnell ausverkauft, zum Schluss hatten die anwesenden Gäste alles leergekauft.
Am Ende konnten sich alle Helferinnen und Helfer, die beteiligten Eltern und die Kinder der Grundschule Fensterbach über einen gelungenen Adventbasar freuen.
